DEUTZ - 07/2022
DEUTZ: Mehr Flexibilität und Sicherheit durch Spezial-Hochhubwagen von Genkinger
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Kunden-Projekt:
DEUTZ
DEUTZ Motoren stehen weltweit für Innovation und Qualität made in Germany. Diese Position hätte das Unternehmen nie erreicht, wenn es nicht immer wieder Prozesse hinterfragt und optimiert hätte. Manchmal sind es große Meilensteine – so wie die Orientierung des Diesel-Traditionalisten zu Elektromotoren – oder es können kleinere Prozessverbesserungen mit großer Wirkung sein. Zum Beispiel durch einen Genkinger Spezial-Elektro-Hochhubwagen.
So werden Serienmotoren und Austauschmotoren (X Change) der DEUTZ AG durch einen Spezial-Elektrohochhubwagen von Genkinger vom Band zur Standmontage und von dort zur Lackieranlage transportiert. Jährlich erhalten am DEUTZ Standort in Ulm tausende Motoren, die generalüberholt werden und von denen 50 Prozent als Neumotoren nicht mehr im Markt verfügbar sind, das Qualitätsversprechen eines neuen Motors. Die Durchlaufzeiten vom Auftragseingang bis zur Auslieferung des generalüberholten Motors betragen nur wenige Arbeitstage. Teil dieser stetig optimierten Prozesskette ist ein Genkinger Elektro-Hochhubwagen. Der spezialgefertigte Stapler wird verwendet, um die DEUTZ Motoren vom Plattenband zur Montageinsel zu transportieren und von dort zurück in die Hub- und Senk-Anlage der Lackierung. Die Gewichte variieren zwischen 280 kg vom kleinen 1011-Motor bis hin zum traditionsreichen luftgekühlten 12 Zylinder mit 1.600 kg.
Der Genkinger Hochhubwagen ersetzt einen deutlich größeren Standardstapler, welcher die Motoren zuvor über eine ausladende Traverse aufnahm. Mit dem Genkinger Gerät wurden die Abmaße deutlich reduziert, um in den z.T. engen Fahrgassen zusätzlich Sicherheit zu erhalten. Mit Abmaßen von 1000 mm Breite x 1800 mm Länge bis 3000 mm Höhe bei ausgefahrenem Mast und einem Überstand der Kranhaken-Traverse von nur 600 mm wurde die gewünschte Kompaktheit erreicht.
Der Wenderadius von 1585 mm schafft auch engere Kurven in der DEUTZ Produktion. Klaus Gaus, Abteilungsleiter und Meister Endkontrolle, Endmontage und Lackierung bei DEUTZ, erklärt: „Die Bediener des Genkinger Hochhubwagens kann den zu transportierenden Motor von allen Seiten einsehen. Damit erhöht sich die Arbeitssicherheit um ein Vielfaches.“ Das entscheidende Detail des Hochhubwagens ist eine Sonderhubeinheit mit hydraulischer Drehvorrichtung. Ein großer freitragender Ausleger erlaubt es, die DEUTZ-Motoren um 90 Grad zu drehen. Diese Möglichkeit erspart im Vergleich zum vorherigen Gerät zahlreiche Lenkbewegungen, weil der Ausleger den am Galgen hängenden Motor steuert und justiert. Elmar Mößlang, Vertriebsberater von Genkinger, sagt: „Durch die Kompaktheit des Gerätes und die Drehfunktion im Mast mit kurzen Wegen wird verhindert, dass sich die unterschiedlichen Gehänge aufschaukeln.“ Ein weiteres Sicherheits-Feature sei die automatische lenkwinkelabhängige Geschwindigkeitsreduzierung auf bis zu 1 km/h.
Ein zusätzlicher Vorteil des Hochhubwagens: „Er hat einen geringeren Service-Aufwand als der Vorgänger“, sagt Klaus Gaus. Hinzu komme, dass den Hochhubwagen praktisch alle beteiligten Mitarbeiter bedienen können und DEUTZ damit noch flexibler und effektiver geworden ist.